Technical Due Diligence für ein Logistik-AI-Startup
Der Kunde, eine moderne Venture Capital Firma mit hohem Nachhaltigkeitsanspruch, beauftragte niologic mit der technischen Prüfung (Technical Due Diligence) eines Logistik-AI-Startups vor einem Series-A Funding. Wir prüften in diesem Zusammenhang die IT, KI und geistiges Eigentum der technischen Lösungen im Auftrag der Käuferseite sowie Annahmen zur Skalierbarkeit, sowohl technisch als auch auf Basis des Business Plans.
Herausforderung
Ein zuvor stattgefundenes Seedfunding führte zum Anchoring der Unternehmensbewertung. Ein Ziel war somit im Rahmen einer Technical Due Diligence zu prüfen, ob sich der bestehende Wert seitdem entwickelt hat und ob festgestellte Risiken der letzten Bewertung abgebaut oder gesichert werden konnten.
Vorgehen
niologic überprüfte in mehreren Teilschritten der Technical Due Diligence zunächst die IT-Architektur, die IT-Entwicklungsprozesse, die IT-Sicherheit, IT-Roadmap und die Entwicklungsteams. In einem weiteren Schritt wurden die Software-Architektur und AI-Plattform geprüft.
Ein besonderes Augenmerk legte niologic auf die Überschneidungen und Stimmigkeit von IT-Roadmap, Entwicklungsgeschichte, Business Plan und Annahmen über Wachstum und Technologien. Die Notwendigkeit der Nutzung von AI wurde, aufgrund der hohen Marktwirkung und seltener Nutzung über den Werbungseffekt hinaus, hinterfragt.
Das geistige Eigentum des Startups wurde geprüft, sowie darin enthaltene Drittlizenzen von Open-Source-Software. Des Weiteren wurden die Pläne für eine Erweiterung des Gesamtsystems anhand von Thesen auf Plausibilität geprüft.
Die personellen und technischen Fähigkeiten des Entwicklungsteams wurden intensiv überprüft, um den Anteil der Fremd- und Eigenentwicklung zu bestimmen. Dabei wurden Fähigkeiten zur Skalierung des Teams im Hinblick auf die IT-Roadmap und den dahinterstehenden Geschäftsplan des Startups ebenfalls geprüft.
Projektergebnis und Kundennutzen
Der Kunde erhielt, als Teil der Technical Due Diligence, einen Bericht – Red Flag Report – über den Status Quo und das technische Entwicklungspotential des Startups. Durch das Detaillieren von technischen und personellen Entwicklungen, Hürden sowie Schulden wurde dem interessierten Investor ein objektives Bild über Wert, Entwicklungspotential und Leistungsversprechen des Unternehmens aufgezeigt. Die darin enthaltenen Risiken wurden nach Eintrittswahrscheinlichkeit und daraus folgenden Konsequenzen, als Bemessungsgrundlage für das Risikomanagement bewertet.
So konnte niologic die Entscheidungsfindung unter Annahme von technologischen und strategischen Risiken ermöglichen und dem Kunden einen ganzheitlichen Überblick zu allen relevanten Kennzahlen des möglichen Investments liefern.