Besseres Supply Chain Management durch Daten- und Prozessintegration
Unser Kunde, ein weltweit führendes Unternehmen der Hostingbranche, wollte ein effizientes Supply Chain Management aufbauen. niologic unterstützte den Kunden durch die Verschmelzung von Daten zu Installed Base, Geschäftsplänen und Bestellprozessen. Übersichtliche Auswertungen im Rahmen des Bestellprozesses erlaubten ein Controlling der Supply Chain.
Herausforderung
Der Kunde hatte im Rahmen von mehreren Projekten gemäß Process Excellence und ITIL (IT Infrastructure Library) seine internen Abteilungen weitestgehend analysiert (Process Landscape) und Einzelschritte optimiert.
Das Management der Supply Chain stellte den Kunden jedoch vor die Herausforderung eines abteilungsübergreifenden Prozesses mit diversen Stakeholdern im Unternehmen und einer Vielzahl von Datenquellen und Datenverarbeitungen.
Vorgehen
Zu Beginn des Projektes dokumentierte niologic im Rahmen einer Datenstrategie die Ziele der Datenverarbeitung und die vorhandenen Datenquellen. Die einzelnen Datenverarbeitungs- und Geschäftsprozesse wurden ebenfalls dokumentiert.
Im Rahmen des Prozesses sollten die Daten zu Installed Base (Feldinstallationen), Lagerhaltung, derzeitigem Geschäftswachstum und Geschäftsplan abgeglichen werden. Im Rahmen eines neuen Data Warehouses (DWH) wurden die in verschiedenen Einzelsystemen vorhandenen Daten integriert.
Nach erfolgreicher Datenintegration konnte basierend auf gemeinsamen Primärschlüsseln der Hardware (LotID, BatchID, Seriennr. usw.) eine polyglotte Persistenz erreicht werden. Also eine Datenbanken überspannende Identifizierung bestellter oder eingesetzter Hardware.
Anhand der Plandaten, Logistikdaten und in Betrieb befindlicher Geräte konnte ein Abgleich vor Auslösung weiterer Bestellungen stattfinden. Durch die Erstellung eines Soll-/Istvergleichs mit dem Geschäftsplan wurden Abweichungen an verschiedenen Logistikstandorten identifizierbar.
Durch Vergleichsberichte von Auslastungs- und Wachstumsdaten mit der Installed Base wurde die Zuverlässigkeit von Komponenten auswertbar und eine Optimierung der Lagerhaltung an verschiedenen Logistikstandorten möglich.
Projektergebnis und Kundennutzen
Der Kunde konnte durch die Kombination und Integration mehrerer Geschäftsprozesse seine Controllingprozesse weiter optimieren.
Durch die Integration von Bestelldaten, Felddaten und Abflüssen (Aussonderung durch Defekt) wurde ebenfalls ein aktives, qualitätsorientiertes Lieferantenmanagement möglich. Die ausgewerteten Zuverlässigkeitsdaten konnten in weiteren Verhandlungen genutzt werden.
Weiterhin wurden Überbestände abgebaut und aktiv durch Prognose des zukünftigen Bedarfs verhindert. Eine bessere Auslastung und Bedarfserkennung verschiedener Logistikstandorte wurde ermöglicht. Der Kunde erreichte einen ROI des Projektes nach einem Monat.